Invicta 8928OB Pro Diver Automatikuhr Testbericht

Iinvicta 8928OB Frontansicht

Lesen Sie hier einen detaillierten Testbericht der Invicta 8928OB Pro Diver Automatikuhr! Mit 360-Grad-Ansicht Video der Uhr.

Die Invicta 8928OB ist eine preisgünstige, aber gut verarbeitete Automatikuhr im klassischen Submariner-Design im Rolex-Stil. Die Besonderheit dieser Uhr ist, dass einige Elemente mit 23 Karat Gold vergoldet sind. Die Kombination mit poliertem und gebürstetem rostfreiem Edelstahl, ein sogenanntes Bicolor-Design, verleiht der 8928OB ein unglaublich hochwertiges Aussehen. Die Verarbeitung der mit Gold besetzten Elemente ist hervorragend. Selbst wenn man mit einem Messer daran kratzen würde, würde man immer noch Gold sehen. Ganz im Gegenteil zu den vielen Billigst-Golduhren, bei denen dann das Edelstahl durchkommt.

Die Uhr fühlt sich toll an. Es klappert nichts. Gerade das Armband macht einen sehr guten und soliden Eindruck.

Iinvicta 8928OB Frontansicht

Iinvicta 8928OB Frontansicht

Diese Invicta Pro Diver sieht aber nicht nur aus, wie eine Taucheruhr. Wasser kann ihr quasi nichts anhaben. Das Material ist rostfrei. Sie ist 200 Meter wasserdicht und die Krone ist, wie bei klassischen Taucheruhren üblich, verschraubbar. Lediglich die „Diver-Extension“ fehlt der 8928OB, eine Erweiterung des Armbands, damit die Uhr auch um das Handgelenk passt, wenn man einen Taucheranzug anhat. Wer sie also wirklich bei Tauchgängen tragen will, muss den Ärmel des Taucheranzugs etwas nach hinten schieben. Jedoch werden die Meisten diese Uhr wahrscheinlich eh nicht beim Tauchen tragen. Sie ist vielmehr eine Dresswatch für die edlen Momente im Leben.

Im folgenden Video kann man sich einen guten Eindruck von der Optik der Invicta 8928OB Pro Diver verschaffen. Es zeigt die Uhr in einer 360-Grad-Ansicht:

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Eine schicke Invicta-Uhrenbox dazu

Die Invicta 8928OB wird in einer hochwertigen, in typischem Invicta-Gelb gehaltenen, Uhrenbox verkauft. Verglichen mit den Pappkartons, in denen die Uhren vergleichbarer Hersteller ausgeliefert werden, ist dies wirklich erwähnenswert. Die Uhrenbox ist aus Kunststoff gefertigt, einer Art Kunstleder, das vernäht ist und sehr edel aussieht. So bekommt man gleich mit der Uhr auch eine stilvolle Aufbewahrungsmöglichkeit für die Nacht.

Die typische Invicta-Uhrenbox mit Muschelkontur auf dem Deckel

Die typische Invicta-Uhrenbox mit Muschelkontur auf dem Deckel

Qualitäts-Werk Seiko NH35a SII

Das Werk vom Kaliber NH35A SII wird von Seiko gefertigt und überzeugt durch seine Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Die Ganggenauigkeit ist hoch und kann sich auch im Vergleich zu der von Werken wesentlich teuerer Luxusuhren sehen lassen. Es wurde tausendfach bzw. wahrscheinlich sogar hunderttausenfach in verschiedenste Automatikuhren unterschiedlichster Hersteller eingebaut und ist damit also absolut bewährt. Das ist gut zu wissen, denn was nutzt die schönste Uhr, wenn sie nicht richtig geht bzw. sehr ungenau läuft.

Das Gehäuse im Submariner Style

Das Gehäuse ist sehr nah am Design klassischer Submariner angelehnt. Mit 40 Millimetern Durchmesser und 12 Millimetern Dicke ist es mittelgroß. Die Uhr sieht somit sowohl an schlanken, als auch an kräftigen Handgelenken gut aus. Die Oberseite ist matt gebürstet und die Seiten sind poliert. An der der Krone gegenüberliegenden Seite ist der Invicta-Schriftzug alles andere als dezent eingraviert, was nicht jedem gefällt. Alle Automatik-Fans haben sicher Freude an der Gehäuserückseite, denn dort ermöglicht ein Glasboden Einblicke in die Mechanik des Uhrwerks.

Die Krone ist auch in 23 Karat vergoldet und – typisch Taucheruhr eben – verschraubbar. Über die Krone lassen sich Uhrzeit und Datum einstellen. Besonders praktisch ist die Handaufzug-Funktion. Hat man die Invicta mal eine längere Zeit nicht getragen, kann man sie über den Handaufzug durch Drehen der Krone wieder in Gang setzen. Im Vergleich zu höherpreisigeren Uhrwerken bleiben die Zeiger bei herausgezogener Krone jedoch nicht stehen. So lässt sich die Uhrzeit nicht sekundengenau einstellen. Hier hilft aber ein Workaround. Bewegt man die Zeiger durch die Krone gegen den Uhrzeigersinn, ist deren Fortschreiten blockiert und man kann somit trotzdem die Uhrzeit sekundengenau einstellen.

Die Lünette rastet mit 60 Klicks solide ein. Sie ist am Rand gezackt, wodurch sie sehr griffig ist. Genau wie die Krone und die mittleren Glieder des Armbandes ist auch die Lünette mit 23 Karat vergoldet.

Ziffernblatt und Zeiger im klassischen Submariner-Stil

Unter relativ kratzfestem Mineralglas scheinen die Zeiger der 8928OB Pro Diver förmlich zu schweben. Dank des feinen Uhrwerks entsteht der Eindruck eines schwebenden Sekundenzeigers. Doch nicht nur das erinnert an die Rolex Submariner, an die die 8928OB schließlich eine Hommage darstellt. Die klassischen Stilelemente, wie den hauchdünnen Sekundenzeiger mit kreisförmigem Leuchtpunkt kurz vor dem Ende, den geraden, schwertartigen Minutenzeiger und den kurzen Stundenzeiger mit Mercedes-Stern am Ende, findet man auch bei der Rolex Submariner, mit dem Unterschied, dass man die Invicta für einen Bruchteil des Budgets erstehen kann.

Alle Zeiger sind lumineszierend, leuchten also in der Dunkelheit. Ebenso verhält es sich mit den Stundenmarkierungen. So kann man die Uhrzeit auch noch hervorragend ablesen, wenn man einen dunklen Raum betritt.

Ein sehr solides und hochwertig wirkendes Armband

Das Armband ist für viele Uhrenkenner eines der wichtigsten Bauteile, weil man daran, stellvertretend für den Rest der Uhr, sehr einfach die Qualität eines Zeitmessers erkennen kann. Gerade hier kann die Invicta 8928OB Pro Diver glänzen. Denn es macht einen sehr soliden Eindruck. Es klappert nicht und wirkt sehr stabil. Es ist aus rostfreiem Edelstahl gefertigt. Die Glieder sind am Rand matt gebürstet und an den Seiten glatt poliert. Die mittleren Elemente sind durchgängig mit 23 Karat Gold überzogen. Dieses Bicolor-Design ist das Markenzeichen dieser Invicta.

Einziger Nachteil: Die Glieder sind nicht verschraubt, sondern werden von eingesteckten Stiften zusammengehalten. Das Kürzen kann und sollte deshalb nur von geübten Händen vorgenommen werden. Während man Armbändern mit verschraubten Gliedern selbst mit kleinen Schraubenziehern zu Leibe rücken kann, braucht man bei der Invicta 8928OB spezielles Uhrenwerkzeug.

Fazit: nicht der Geschmack von jedem, aber eine exzellente Uhr für den kleinen Preis

Das Bicolor-Design ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Viele bevorzugen Uhren, die rein in Edelstahl gehalten sind, da sie etwas dezenter wirken. Wem jedoch Gold bzw. wie bei der 8928OB Pro Diver Goldelemente gefallen, bekommt für recht wenig Geld sehr viel Uhr. Viele Bauteile sind exzellent verarbeitet und könnten problemlos bei wesentlich teueren Uhren verbaut sein. Das Werk dieser Invicta ist sehr zuverlässig und läuft relativ genau. Alles in allem gibt es genügend Argumente für diese Uhr.

Technische Daten der Invicta 8928OB Pro Diver

  • Gehäusedurchmesser: 40 Millimeter
  • Gehäusehöhe: 12 Millimeter
  • Gehäuse-Material: Edelstahl
  • Gewicht: circa 200 Gramm
  • Uhrwerk: Seiko NH35a SII
  • Armbandbreite: 20 Millimeter
  • Armband-Material: Edelstahl und 23 Karat Gold
  • Wasserdicht: 200 Meter
  • Glas: Kratzfestes Mineralglas
  • Kalenderfunktion: Wochentag und Datum
  • Lünette: linksseitig drehbar 60 Klicks
  • Schließe: Flip-Lock Sicherheitsfaltschließe
  • Serie: Invicta Pro Diver Serie
  • Seriennummer: 8928OB

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